Der Alte Friedhof - Die Eingangsstele  

Christlicher Friedhof der reformierten, bis 1824 auch der lutherischen Kirchengemeinden, bei einem Anteil der Katholiken unter fünf Prozent. Namentlich 4365 Tote fanden dort ihre letzte Ruhe.

 • 1802 Eröffnung als „Neuer Totenhof" in unmittelbarer Nähe der früheren Begräbnisstätte an der Wilhelmskirche.

 • 1819/1865 Erweiterungen des nördlich gelegenen alten Friedhofteils mit Ausdehnung nach Süden.

 • 1872 Errichtung des noch erhaltenen Kriegerdenkmals 1870/71 mit gleichzeitiger Anlage neuer      Wege und Pflanzungen.Größte Ausdehnung des Geländes. 

 • 1902 Schließung des Friedhofs, da städtebaulich keine Erweiterung möglich war. Bis 1926 noch vereinzelte Erd- und Urnenbestattungen.

 

Die Belegung erfolgte zunächst in Einzelgräbern und einem Reihengräberfeld, das in zweiter Belegung erhalten geblieben war. Die Kinderreihengräber des alten Friedhofsteils mit kürzerer Ruhezeit wurden über Jahrzehnte mehrfach belegt. Ab1865 Möglichkeit des Erwerbs von Familiengrabstätten mit Erbbegräbnissen - angelegt vorwiegend an der Ost- und Südmauer. Die zur Familie gehörenden Kinder wurden dann dort beigesetzt.